Philatelistische Ephemera

Vor ein paar Jahren erschien in einem unserer Auktionskataloge (338.Schwanke-Auktion, 20.November 2012) dieses „Promotional“ für die oftmals dekorativen und künstlerisch hervorragend gestalteten Exlibris, die wir in etlichen Werken Philatelistischer Literatur gefunden hatten. Die Resonanz war beachtlich; viele bibliophile Sammler aus aller Welt freuten sich darüber, dass dieses in früheren Zeiten viel beachtete Sujet wieder einmal aufgegriffen wurde. Über unseren Freund  Frank Arthur Bellamy, dessen Exlibris-Stempel Sie in der Collage oben in der rechten unteren Ecke sehen, habe ich in meinem Bulletin ja schon an anderer Stelle berichtet. (Frank Arthur Bellamy und seine Philatelistische Bibliothek – Schwanke Philatelie (schwanke-philatelie.de)

Nun sah ich kürzlich in der Philatelistischen Bibliothek Hamburg – dargeboten in einer gut gesicherten Vitrine, die noch weitere alte „Schätze“ enthält – zwei mir bis dato unbekannte philatelistische Exlibris, die ich Ihnen vorstellen möchte. 

Das Exlibris von John K(err) Tiffany (1842-1897)

„Philatelical Library Collected by John K. Tiffany“, in der Mitte die Bären von St. Louis.

John K. Tiffany (1842-1897) lebte und arbeitete als Ingenieur in St.Louis, Missouri. Sein Hobby: Die Philatelie.

Tiffany war in den 1880er und 1890er Jahren einer der bekanntesten Sammler in den USA. Im gelang es u.a., die „Bären von St.Louis“, eine der seltensten und teuersten Postmeisterausgaben, zu plattieren! Bücherfreunde wissen, dass er  – neben Briefmarken – alles sammelte, was über Briefmarken zu der Zeit in gedruckter Form erschienen war und laufend erschien. Als er im Jahre 1897 starb, hinterließ er die damals größte Philatelistische Bibliothek der Welt.

Diese wurde an den Earl of Crawford verkauft, der sie wiederum dem Britischen Museum vermachte. In der British Library ist diese Bibliothek heute zu bestaunen.

Obwohl die „Bären“ in jedem Buch aus Tiffany`s Bestand klebten, sieht man dieses Exlibris in Deutschland nur sehr selten. Sie müssen vermutlich nach London in die British Library fahren, um ein weiteres im Original zu sehen!

Und nun kommt ein Zeitsprung ….. aus den letzten Jahrzehnten des 19.Jahrhunderts in die Zeit nach 1945:

Wer war A(lfred) Goldammer ?

Sehen Sie sich die sehr feine Ausarbeitung dieses Exlibris an (mit den kleinen Goldammern links und rechts in den Zweigen!), und Sie werden sofort erkennen, dass hier ein künstlerisch sehr begabter Mensch am Werk war.

Wie (fast) immer, wird man in solchen Fällen bei Wikipedia fündig. Wolfgang Schneider stellt in seiner Arbeit „Deutschlands Briefmarkenkünstler“ den Graphiker und Maler Alfred Goldammer vor.

Geboren im Jahre 1891, kam Alfred Goldammer im Jahre 1917 als graphischer Zeichner zur Reichsdruckerei, wo er mit Entwürfen für Banknoten begann und später auch an der Gestaltung von Briefmarken arbeitete. Bereits in den Jahren 1938-39 erschienen Briefmarken von ihm, aber seine große Schaffensperiode, die wir als Briefmarkensammler wahrnehmen, kam in den 1950er Jahren, als er – nunmehr in der Bundesdruckerei in Berlin angestellt – viele Briefmarken für die Landespostdirektion Berlin entwarf, darunter u.a. die Berliner Bautenserie (Mi.Nr. 42-60), die Ausgabe für die  Währungsgeschädigten (Mi.Nr. 68-70, Block 1) oder die Gedächtniskirchen-Serie (Mi.Nr. 106-09).

Alfred Goldammer arbeitete bis zu seiner Pensionierung bei der Bundesdruckerei Berlin. Er starb im Jahre 1971.

Nachzulesen ist dies alles unter folgender Webadresse: www.bund-forum.de • Thema anzeigen – Goldammer, Alfred

Das Exlibris von Alfred Goldammer, das Sie in der Philatelistischen Bibliothek Hamburg bewundern können, ist ein hochfeiner Abzug vom Stahloriginal, auf schwerem Büttenkarton, und in seiner Form sicherlich einmalig. Ob diese Vorlage für einen (nachfolgenden) Druck von Goldammers Exlibris zur Ausführung kam, ist mir nicht bekannt.

In Zeiten, wo Bücher Massenware sind, stellen Exlibris in der oben beschriebenen Form heute eher eine Ausnahme dar. Vielleicht findet man noch hin und wieder Exlibris eingedruckt oder eingestempelt. Die kleinen Klebezettel sind  „by-gones“ aus vergangenen Jahrzehnten (oder sogar Jahrhunderten).

Wenn Ihnen einmal ein ähnlich dekoratives Stück in einem Ihrer philatelistischen Bücher „über den Weg läuft“, schreiben Sie mir doch einmal!

  

 

Bücher mit (meist ) fest eingeklebten Briefmarken

Bücher mit fest eingeklebten Marken.

Ich sammle Philatelistische Bücher mit (meist) fest eingeklebten Marken. Sie werden darüber vielleicht etwas schmunzeln und denken, dass man ja so in dieser Art vor gut 150 Jahren gesammelt hat. Sie liegen da nicht so ganz falsch.

Was ich aber meine, sind Bücher, die schon bei ihrem Erscheinen mit offiziellen, oftmals von Postverwaltungen produzierten oder autorisierten Neudrucken verkauft wurden.

Wahrscheinlich wäre die Liste der aufzuzählenden Buchkandidaten sehr lang. Ich werde Ihnen von Zeit zu Zeit ein paar interessante Titel vorstellen. Denken Sie nur einmal an Werke über die klassischen Marken skandinavischer Länder (Dänemark, Norwegen und Schweden fallen besonders ins Auge), deren eingeklebte offizielle Neudrucke so hervorragend ausgeführt sind, dass sie in den regulären Markenkatalogen teils hoch notiert sind. Von der 6-bändigen Enzyklopädie über die neuseeländischen Briefmarken von Collins und Watts ist sehr oft der Band II zerstört, weil die darin enthaltenen, wundervoll gedruckten Chalon-Köpfe herausgeschnitten und als „Raritäten“ einzeln verkauft wurden. 

F.J.Peplow hat im Jahre 1925 ein Buch über die Marken von Buenos Aires geschrieben, in dem hervorragende Neudrucke der „Schiffchenmarken“ enthalten sind. 100 Exemplare nur wurden von dem Buch gedruckt, und Sie können sich vorstellen, dass dieses Werk mit den darin enthaltenen Neudrucken eine Rarität darstellt. 

Ich möchte Ihnen an dieser Stelle eine kleine Arbeit vorstellen, die Georg Bühler vor 65 Jahren verfasst hat. Es geht ebenfalls um die „Barquitos“, die Schiffchen von Buenos Aires. Durch einen Zufall war Bühler im Berlin des Jahres 1955 in den Besitz des stählernen Urstempels und der Originalmatrizen gekommen. Seine Erkenntnisse brachte er zu Papier, in einer kleinen, 19-seitigen Broschüre. Zur anschaulichen Dokumentation ließ er vom Urstempel und den Matrizen Abzüge erstellen und klebte diese in das kleine Heft ein.

 

Die Auflage des kleinen Heftchens ist mir nicht bekannt, sie dürfte aber sehr gering sein. Wolfgang Jakubek, der Georg Bühler sehr gut kannte und damals Zeitzeuge war, sprach von „vielleicht 100 Exemplaren“, die Bühler an Freunde und gute Kunden abgab.

Leider wurden auch von diesen kleinen Heftchen viele „geplündert“. Den Urstempelabzug sah ich kürzlich als Einzellos auf einer namhaften deutschen Auktion. Komplette Heftchen dürften heute recht selten sein.

Aspekte zur Hamburger Postgeschichte (9): Der Elektromagnetische Telegraph und das Österreichisch-Preußische Seegeschwader

Der Hamburger Elektromagnetische Telegraph

 

„Von Neuwerk wird signalisiert – Oesterreich.Kriegsschiffe in der Elbe“. Das telegraphiert am 4.Mai 4 Uhr Nachm. „Vogeler, Hafenmeister“ an den Syndikus Merck in Hamburg.

Wir sind im Jahre 1864 und mitten im Deutsch-Dänischen Krieg.

Der „Elektro-Magnetische Telegraph“ zwischen Hamburg und seiner „Außenstelle“ Cuxhaven (mit dem Amt Ritzebüttel) hat seine (welt-)politische Bewährungsprobe. Gegründet im Jahre 1848 als Nachfolger des optischen Telegraphen, diente er in erster Linie dazu, Schiffsmeldungen von Cuxhaven nach Hamburg zu senden, denn rasche Information war auch zu der Zeit oftmals bares Geld wert.  Nun, im Mai 1864, diente er der Kriegsberichterstattung. Im Hamburgischen Staatsarchiv sind eine ganze Reihe von Telegraphen-Meldungen aus dem Mai 1864 archiviert, in denen der (Hamburger) Amtmann in Ritzebüttel dem Senatssyndikus in Hamburg berichtet.

Folgen Sie ein wenig der Chronologie der Ereignisse:

6.Mai 1 Uhr 35 Nachm.

Amtmann Kirchenpauer [1] an Dr. Merck [2]: „ Der britische Regierungsdampfer Black Eagle ist eben auf hiesiger Rhede vor Anker gegangen“

6.Mai 5 Uhr 05 Nachm.

Abendroth an Dr.Merck: „In Folge eines Gerüchtes, dass die dänische Fregatte mit zwei Kanonenbooten N.W. von Helgoland sein soll, geht die vereinigte Escadron um 5 ½ Uhr in See.“

9.Mai 1 Uhr 5 Min.

Abenroth an Dr.Merck: „Die vereinigte Escadron kam gestern Abend unten in der Elbe zu Anker. – kam heute herauf bis Dampfschiff III und ging dann weiter seewärts..“

9.Mai 6 Uhr 50 Abends

Amtmann Kirchenpauer an Dr.Merck: „…heute zwischen Helgoland und der Elbe Gefecht mit 3 dänischen Fregatten. – Letzte Helgoländer Nachricht, dass deutsche Schiffe auf neutrales Gebiet steuern, eines stark beschädigt.“

10.Mai 7 Uhr 10 Morgens

Abendroth an Dr.Merck: „Heute morgen 4 Uhr die Escadron hier zu Anker.- Schwarzenberg…stark beschädigt, Radetzky, Adler, Blitz und Basilisk anscheinend wenig gelitten.“

10.Mai 10 Uhr 55 Vorm.

Amtmann Kirchenpauer an Dr.Merck: „Oesterr.-Preuß. Escadron früh eingetroffen.- Die Oesterreicher haben 40 bis 50 Todte, worunter 1 Officier, etwa 120 Verwundete, worunter 1 Officier.“

11.Mai 9 Uhr Vorm.

Amtmann Kirchenpauer an Dr. Merck: „…Tegetthoff Conter Admiral geworden. Bitte Nachricht ob Waffenstillstand..“

11.Mai 1 Uhr 40 Nachm.

Amtmann Kirchenpauer an Dr.Merck: „Heute an Bord. Admiral namens Senatus Aller angeboten…Die Verwundeten sind versorgt.- wegen Reparatur werden wir thun, was wir können. Näheres brieflich.“

Zur historischen Einordnung:

Am 9.Mai 1864 fand vor Helgoland die letzte Seeschlacht mit dänischer Beteiligung statt. Die Dänen waren strategischer Sieger und die österreichische Flotte musste sich in die neutralen Gewässer von Helgoland zurückziehen. In der Nacht zum 10.Mai machten sich die Österreicher und Preußen auf und davon und gingen vor Cuxhaven vor Anker. Am Ausgang des deutsch-dänischen Krieges änderte diese für die Dänen siegreiche Schlacht nichts. Bereits am 12.Mai trat der Waffenstillstand in Kraft, und der Krieg war für Dänemark verloren.

Verlassen wir hier für einen Augenblick den Schauplatz des Geschehens und wenden uns noch einmal dem „Elektromagnetischen Telegraphen“ zu.

Schon lange hatte der Wunsch der Hamburger Kaufleute bestanden, möglichst frühzeitig über die Ankunft der Schiffe, die von der Nordsee mit dem Ziel Hamburg kamen, informiert zu werden. Bereits im Jahre 1838 wurde ein optischer Telegraph zwischen Cuxhaven und Hamburg eingerichtet, der Nachrichten über sechs „Relais“-Stationen von Cuxhaven entlang der Elbe nach Hamburg übermittelte. Eine ausführliche Beschreibung dieser ersten Telegraphenlinie findet sich in einem Beitrag von D.Kasten [3]. Natürlich lag es in der Natur der Sache, dass dieser optische Telegraph immer nur bedingt einsatzfähig war, Schlechtwetter und Dunkelheit machten eine Datenübermittlung oftmals schwierig bis unmöglich.

So wurde im Jahre 1848 – nach amerikanischem Vorbild – mit dem Bau einer „elektromagnetischen“ Telegraphenlinie begonnen. Es wurde eine Compagnie gegründet, die für den Bau der Linie, aber auch für die Wartung und Instandhaltung zuständig war. Bereits am 4.Oktober des Jahres wurde die elektrische Telegraphenlinie eröffnet.

 

Welche Schwierigkeiten nicht nur technischer Art zu lösen waren, macht ein Traktat deutlich, das 1848 in Hamburg mit dem Titel „Der magnetische Telegraph und die angeblichen Gefahren desselben“ erschien.

Offensichtlich hatte es verschiedentlich Anschläge auf Einrichtungen der Telegraphenlinie gegeben, weil die ländliche und sicher oft auch abergläubische Bevölkerung diesem „neumodischen Kram“ sehr skeptisch bis radikal ablehnend gegenüberstand:

„Die Gegner der magnetischen Telegraphie …verstecken sich hinter der Unwahrheit, einen unscheinbaren Draht zu beschuldigen, er ziehe die Gewitter an, verführe dieselben zum Entladen ihrer zerstörenden Kraft, halte dann den Strahl nicht fest, sondern lasse ihn willkürlich in dieses oder jenes Gebäude abspringen….Indes die Falschheit ging noch weiter. Als nämlich vor zwei Jahren die Saat nicht gedeihen wollte, die Kartoffeln erkrankten und infolgedessen eine Theuerung eintrat, da benutzte der Betrug diese Erscheinung abermals zu seinem Vorteil, und wagte es nunmehr, in absolutem Gegensatze zu der früheren Behauptung: als ziehe der Draht die Gewitter an, – jetzt zu behaupten: es halte derselbe die Gewitter ab, verhindere ihren Ausbruch und entziehe also der Erde den nothwendigen Regen und dessen Fruchtbarkeit…“

Und in dieser Form geht es noch über sechs Seiten weiter…

Kommen wir zurück auf die Berichterstattung zur Seeschlacht vor Helgoland:

Das sogenannte „Publikum“ muss schon damals regen Anteil an den Geschehnissen genommen haben, besonders natürlich im Norden und insbesondere in Hamburg.

Helgoland hatte den Tourismus schon vor über 20 Jahren entdeckt (nämlich ab dem Jahre 1826) und war sicher für viele Hamburger ein attraktives Reiseziel. „Insulaner und Kurgäste beobachteten das Spektakel“, ist in Helgoländer Chroniken zu lesen, aus einer komfortablen Position, denn Helgoland war zu der Zeit britisch und England in dem militärischen Konflikt neutral.

In der „Zeitung für das Amt Ritzebüttel und Umgebung“ finden wir in der Ausgabe vom 14.Mai 1864 eine Anzeige der Firma J.C. Angelbeck, die Photographien der Fregatte Schwarzenberg anbietet, und zwar „nach Ankunft aus dem Gefechte, von Backbord und Steuerbord aus…“. Das waren ganz besondere Souvenirs!

Viele Gedenktafeln und Denkmäler wurden im Nachgang zu dieser Seeschlacht errichtet, u.a. auf Helgoland, in Hamburg-Altona, aber auch in Wien.

Es mutet fast paradox an, dass auf beiden Seiten „gefeiert“ wurde. In Kopenhagen ließ man den dänischen Kommandanten Edouard Suenson und sein Geschwader hochleben, in Wien wurde Admiral Wilhelm von Tegetthoff zum Konteradmiral befördert.

Nach dem Waffenstillstand vom 12.Mai wurde die dänische Flotte nach Kopenhagen zurückbeordert; das österreichisch-preußische Geschwader aber verblieb noch in der Elbmündung und versah „Kreuzungsdienst“ im Nordseeraum, bevor mit dem Frieden von Wien am 30.10.1864 die Mission erfüllt war. Die österreichische Flotte war danach – in der zweiten Novemberhälfte des Jahres – wieder in ihrem Heimathafen Pola zurück.

Frederic Patka hat in seinem monumentalen Werk [4] über die Aktivitäten der österreichischen Flotte im Nordseeraum berichtet. Aber er widmet sich nicht nur den kriegerischen Ereignissen, sondern beschreibt auch „Postalisches“ und belegt dies mit zahlreichen Beispielen. Allerdings: „Die Belegausbeute ist … eher dürftig.“

Für alle Post von und an Marineangehörige der österreichischen Marine war Hamburg als Feldpostexpositur sozusagen die Leitstelle. Nachstehend zeige ich einige Poststücke, auf denen auch die verschiedenen Stempel und Siegel zu sehen sind.

Das Amt Ritzebüttel mit dem Hafen von Cuxhaven hatte, wie wir sehen, im Jahre 1864 ein recht hohes (zusätzliches) Postaufkommen…Die Bedeutung dieses Hamburger Außenpostens für Wirtschaft und Verkehr der Hansestadt sollte gebührend unterstrichen werden!

Anmerkungen:

[1] Gustav Heinrich Kirchenpauer war von 1858 bis 1864 Hamburger Amtmann in Ritzebüttel. Der Hamburger Amtmann war vom Senat „abgestellt“ und hatte umfassende Vollmachten. Auch der Name „Abendroth“ ist eng mit dem Hamburger Senat und der Amtmannstelle in Cuxhaven/Ritzebüttel verbunden. Der „Abendroth“, den wir auf den hier betrachteten Telegrammen kennenlernen, war aber nicht Amtmann – vermutlich ein Sohn (?) von Amandus Augustus Abendroth, der von 1814 bis 1821 Amtmann in Ritzebüttel und später Hamburger Bürgermeister war.

[2] Carl Hermann Merck war lange Jahre Senatssyndikus (eine Position, die zwischen Bürgermeister und Senat angesiedelt war). Aufgrund seiner Vollmachten und seiner Bedeutung stand ihm die Anrede „Magnifizenz“ zu.

[3] D.Kasten, „100 Jahre Telegraphenamt Hamburg“ in den Postgeschichtlichen Blättern Hamburg,1968.

[4] Frederic J. Patka. „K.(u.)k.-MARINEPOST 1798-1914“. Wien 1989. Kapitel 2.15 Die Operationen in der Nordsee während des 2.Dänischen Krieges 1864, S.268-284.